Hatten Sie schon einmal einen medizinischen Notfall und mussten für Ihre Behandlung weite Strecken zurücklegen? Oder haben Sie einen Arzt in der Nähe, können aber keinen Termin vereinbaren? Wenn Ihnen eines dieser Szenarios bekannt vorkommt, ist es am wahrscheinlichsten, dass Sie in einer leben medizinische Wüste.
Medizinische Wüsten
In der Region Ile-de-France befinden sich mittlerweile 62.4 % der Bevölkerung in der „roten“ Zone. Aufgrund fehlender Beratungstermine hat mehr als jeder zweite Franzose keinen Hausarzt aufgesucht.
Ziel der Gesundheitspolitik ist es, allen Bürgern eine allgemeine Krankenversicherung zu bieten. Selbst in Ländern, in denen die Gesamtzahl der Ärzte höher ist als je zuvor, ist es schwierig, den allgemeinen Zugang zu grundlegenden medizinischen Dienstleistungen sicherzustellen. Medizinische Wüsten kommen normalerweise in ländlichen und abgelegenen Gebieten vor, können aber auch in entwickelten Gebieten beobachtet werden. Mit diesem Begriff werden, wie oben bereits erwähnt, Bereiche bezeichnet, in denen Menschen keinen ausreichenden Zugang zur Gesundheitsversorgung haben. Trotz der Umsetzung von Programmen und Maßnahmen in ländlichen Gebieten kommt es in der Regel nicht zu großen Veränderungen.
Medizinische Wüsten sind auch ein Zeichen für ein veraltetes Gesundheitssystem, das nicht mehr attraktiv ist und sich nicht erneuern konnte. Heutzutage sind vorgelagerte digitale Lösungen erforderlich, um Privatpraxen zu organisieren, zu filtern, zu kontrollieren und somit auszulagern und zu erhalten, wodurch tatsächlich medizinische Zeit gespart wird.
Fragen
Medizinische Wüsten können sich negativ auf die Gesundheit von Menschen auswirken, die in ländlichen Gebieten leben. Große geografische Entfernungen in Kombination mit der eingeschränkten Mobilität der älteren Bevölkerung und fragilen Patienten verschärfen die Probleme. Lange Warteschlangen für Termine verleiten Menschen dazu, Symptome zu ignorieren oder Screening-Tests zu verpassen, was möglicherweise ihre allgemeine Gesundheit und die Möglichkeit einer Rehabilitation beeinträchtigt. Medizinische Wüsten führen auch zu einer Überlastung des Notfallpersonals im Gesundheitswesen, insbesondere bei der Versorgung, die von der Allgemeinmedizin angeboten werden kann.
Verbesserung der Gesundheitsversorgung durch digitale Technologie
Technologie ist zu einem integralen Bestandteil der Patientenversorgung, der Personalabläufe und der Büroeffizienz geworden. Tagebucheinträge in Krankenakten, Ärzte, die Audiorecorder zum Aufschreiben verwenden, und das Personal, das zum Tätigen von Anrufen ein Tischtelefon verwenden musste, gehören der Vergangenheit an. In der heutigen Zeit ist alles digital und mobil.
Der jederzeitige und ortsunabhängige Zugriff auf Informationen steigert die Nachfrage nach personalisierten Dienstleistungen in allen Branchen, auch im Gesundheitswesen. Eine erhöhte Nachfrage führt jedoch nicht zu einer Erhöhung der verfügbaren Ressourcen. Dadurch wird das Personal unter Druck gesetzt, die begrenzten Reserven effizient zu nutzen, um die notwendigen Gesundheitsdienstleistungen zu erbringen. Von der Alterung der Bevölkerung über Personalmangel bis hin zu schnell steigenden Kosten steht das Gesundheitswesen vor komplexen Herausforderungen. Diese Einschränkungen stellen eine enorme Belastung für Organisationen, medizinische Fachkräfte, medizinisches Personal, Patienten usw. dar.
Das Gesundheitswesen versucht, wie viele andere Sektoren auch, nach praktikablen Lösungen zu suchen. Angehörige der Gesundheitsberufe freuen sich auf die Digitalisierung und Technologie, die ihnen bei der Bewältigung ihrer Arbeitsabläufe helfen wird.
Es gibt drei Hauptfaktoren, die Investitionen vorantreiben klinische Mobilität: Stärkung der Gesundheitsversorgung der Patienten, Senkung der Kosten und Verbesserung der Arbeitsabläufe des medizinischen Fachpersonals.
Von Gesundheitseinrichtungen und -anbietern wird erwartet, dass sie von jedem Gerät aus sofortigen Zugriff auf Gesundheitsdaten ermöglichen und gleichzeitig den Datenschutz und die Vertraulichkeit gewährleisten sowie den Gesundheitsdienst bereitstellen. Es gibt zahlreiche Herausforderungen. Obwohl mit asynchronem Messaging und paramedizinischen Teams die Mischung aus Technologie und Menschen die medizinischen Kapazitäten vervielfachen kann, gibt es immer noch eine Reihe von Herausforderungen hinsichtlich der Mobilität im Ökosystem des Gesundheitswesens.
Klinische Mobilität – effiziente Lösung für medizinische Wüsten
Telemedizin und Telemedizin haben ein enormes Potenzial, den Zugang zur Gesundheitsversorgung zu verbessern. Der Einsatz digitaler Informationen und innovativer Technologien kann dazu beitragen, die Versorgung ländlicher Gebiete zu verbessern. Zudem fehlt es in den meisten abgelegenen Regionen an einer zuverlässigen und schnellen Anbindung an das Internet. Daher könnte dies eine Herausforderung sein, die auch in der klinischen Mobilität angegangen werden muss. Es ist außerdem wichtig sicherzustellen, dass sowohl die ältere Bevölkerung als auch das Gesundheitspersonal verstehen, wie innovative Instrumente für die Patientenversorgung eingesetzt werden können. Das Problem und die Herausforderungen sind definiert, aber welche Lösung wäre die beste?
Eine Gruppe von vier Studenten bei Universität der Côte d'Azur (Frankreich) : Nathalie Gaius, Annie Joanno, William Perrier und Maximale Frames, zusammen mit ihrem Mentor Barbara Moigne führte eine Studie über den Einsatz eines Sanitätsfahrzeugs im Hinterland von Niçois in Frankreich durch.
Das Projekt trug den Namen „HEALTH CARe“ und bestand darin, eine Machbarkeitsstudie zur Umsetzung eines mit der Health Lounge ausgestatteten Fahrzeugs durchzuführen Gesundheitskiosk von Bodyo, um Menschen, die keinen einfachen Zugang zur Gesundheitsversorgung haben und in ländlichen Gebieten leben, eine umfassende Gesundheitsversorgung zu ermöglichen Gesundheitsuntersuchung und Zugang zu einem Allgemeinarzt oder einem Spezialisten des Allgemeinen Krankenhauses von Nizza über Telekonsultation. Zu den Gesundheitscheckdaten gehören biometrische Daten wie Größe, Gewicht und Body-Mass-Index, aber auch Körperzusammensetzung, Blutsauerstoffgehalt und Herz-Kreislauf-Daten aus Oximetrie und Blutdruck.
Diese Studie wurde zu drei Aspekten durchgeführt: Demografie, Regulierung und Wirtschaft. Das übergeordnete Ziel bestand darin, die Bedürfnisse der Bevölkerung zu ermitteln, um die Notwendigkeit des Einsatzes eines Gesundheitsfahrzeugs zu bestätigen. Darüber hinaus wurde dieses Projekt in den Alpes-Maritimes durchgeführt und diente als Modell für die Ausweitung seines Einsatzes. Nach Prüfung aktueller regulatorischer und demografischer Aspekte wurde eine Rundroute für das Fahrzeug vorgeschlagen, die innerhalb von 13 Arbeitstagen 20 Dörfer abdecken und bei 5 % der Einwohner jedes Dorfs Gesundheitsuntersuchungen durchführen sollte. Es wurde davon ausgegangen, dass der Fahrer, a Heilberufe Wer auch Patienten begleiten würde, würde 7 Stunden am Tag, 5 Tage die Woche arbeiten. Die Aufenthaltsdauer in jedem Dorf richtete sich nach der Einwohnerzahl und lag zwischen einem halben und drei Tagen. Für Dörfer, die eine halbtägige Präsenz erfordern, wurde ein weiterer halber Tag in einem nahe gelegenen Dorf eingeplant, um die Reisezeit zu optimieren. Als Dauer der Beratung wurden 3 Minuten für eine grundlegende Gesundheitsuntersuchung und 10 Minuten für eine Telekonsultation angerechnet. Nach Befragung von Gesundheitsfachkräften (wie z Renaud David, Neurologe am Allgemeinen Krankenhaus in Nizza), wurde die optimale Häufigkeit der Gesundheitsuntersuchungen für Patienten ohne Pathologie auf einmal alle drei Monate festgelegt.
Diese Studie führte zu dem Schluss, dass klinische Mobilitätslösungen wäre ein geeignetes Instrument für Gesundheitsfachkräfte, um den Patienten neben dem zusätzlichen Vorteil der mobilen Flexibilität auch optimale Gesundheitsdienstleistungen zu bieten.
Zukünftige Entwicklung
Viele Länder kämpfen mit der Frage, wie angesichts der alternden Bevölkerung und der Stadtentwicklung der Zugang zu angemessener medizinischer Versorgung für alle gewährleistet werden kann, insbesondere für diejenigen, die in ländlichen und abgelegenen Gebieten leben. Daher werden Anstrengungen unternommen, um die geografische Verteilung der Ärzte zu verbessern. Dazu gehören unter anderem finanzielle Anreizprogramme, Eingriffe in den Lehrplan der Universitäten, die Schaffung neuer Berufe und die Entwicklung koordinierter Praktiken. Der Schwerpunkt liegt jedoch künftig auf der verstärkten Nutzung dieser Telemedizin und Telemedizin.
Das rasante Wachstum und die Innovation im Gesundheitstransportsektor spiegeln den seit langem bestehenden Bedarf an Fortschritten in diesem Bereich wider. Angesichts der bereits erwähnten Alterung der Bevölkerung ist es wahrscheinlich, dass die Zahl der Menschen, die auf externe Transportmöglichkeiten zu Gesundheitseinrichtungen angewiesen sind, zunehmen wird. Die Erkenntnis, dass Verkehrshindernisse für den Zugang zur Gesundheitsversorgung oft vermeidbar sind, ist mit der weltweiten Verbreitung und Verbreitung gemeinsamer Mobilitätstechnologien einhergegangen. Geteilte Mobilität kann eine praktikable Option für Bevölkerungsgruppen mit besonderen Bedürfnissen oder Barrieren (z. B. ältere Erwachsene) darstellen und wird seine transformative Wirkung auf den Transportzugang im Großen und Ganzen fortsetzen.
Wichtige Veränderungen in der Gesundheitsversorgung haben dazu beigetragen, ein Umfeld zu schaffen, das reif für Veränderungen ist. Der Transport im Gesundheitswesen bewegt sich wie der Rest der Gesundheitsbranche zunehmend in das digitale Zeitalter.
Die Betrachtung der Wirksamkeit der von einigen Ländern umgesetzten Maßnahmen liefert wertvolle Informationen für die zukünftige Entwicklung. Es muss jedoch noch mehr getan werden, um die Situation zu bewältigen, die sich in Zukunft voraussichtlich verschlechtern wird. Am erfolgversprechendsten scheinen maßgeschneiderte Ansätze zur Bekämpfung territorialer Ungleichheiten zu sein, die sowohl territoriale als auch individuelle Dimensionen berücksichtigen. Darüber hinaus verschiedene Vorbeugung und es müssen Strategien zur Früherkennung von Krankheiten umgesetzt werden, um die Gesamtbelastung durch Krankheiten und den künftigen Gesundheitsbedarf zu verringern.
Quellen
- https://www2.deloitte.com/us/en/insights/focus/future-of-mobility/transforming-health-care-improving-patient-experience.html
- https://www.euro.who.int/__data/assets/pdf_file/0006/248343/Health-Professional-Mobility-in-a-Changing-Europe.pdf
- https://medicalcourier.com/six-reasons-you-should-implement-a-clinical-mobility-solution/
- https://epha.org/medical-deserts-a-growing-problem-across-europe/
- https://www.zebra.com/content/dam/zebra_new_ia/en-us/solutions-verticals/vertical-solutions/healthcare/white-paper/2022-hospital-vision-study-en-global.pdf
- https://bmcpublichealth.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12889-020-08803-5