Anlässlich der Weltgesundheitstag die wir heute unter dem Motto feiern „Unser Planet, unsere Gesundheit“In dem Artikel werden wir sehen, wie sich Telemedizin auf unser tägliches Leben, unsere Gesundheit und unseren Planeten auswirkt. Im Anschluss an die groß angelegte Studie veröffentlicht in Das Journal of Climate Change and HealthForscher fanden heraus, dass eine Zunahme der Nutzung von Telemedizin mit einer dramatischen Verringerung des COXNUMX-Fußabdrucks einhergeht, weshalb viele Forscher, medizinische Experten und politische Entscheidungsträger über das zukünftige Potenzial der Telemedizin diskutieren.
Telemedizin und der COXNUMX-Fußabdruck des Gesundheitssektors
Das Gesundheitswesen, ein Sektor, dessen Aufgabe es ist, keinen Schaden anzurichten und sich um die Menschen zu kümmern, hat einen erheblichen Klima-Fußabdruck und trägt maßgeblich zur Klimakrise bei, die sich bereits zu einem globalen Gesundheitsnotstand entwickelt. Eine wachsende Zahl internationaler Studien und Forscher bestätigen und beleuchten diese Beobachtung.
Niemand würde eine Reduzierung der Emissionen im Gesundheitssektor fordern, da die Gesundheit und das Leben von Menschen auf dem Spiel stehen. Die gefundenen Beweise deuten jedoch darauf hin, dass sich der Zusammenhang zwischen der Qualität der Gesundheitsdienste und dem COXNUMX-Fußabdruck des Gesundheitssektors umkehren könnte. Je komplexer ein Gesundheitsdienst ist, desto höher sind auch die Kohlenstoffintensität und die Nettogasemissionen.
Aktuelle Gesundheitspraktiken und die häufige Mobilisierung von Patienten und medizinischen Hilfsgütern zu Gesundheitseinrichtungen sind oft mit höheren COXNUMX-Emissionen verbunden. Daher könnten der Einsatz von Telemedizin und die Übertragung bestimmter Aspekte des Gesundheitssystems auf Fernprogramme eine Lösung sein, die den Weg für ein nachhaltigeres und patientenfreundlicheres Gesundheitsökosystem ebnet. Telemedizin kann die physische Beziehung zwischen Arzt und Patient nicht ersetzen, aber Telekonsultationen und Fernüberwachung kann die Kontinuität der sofort zugänglichen und personalisierten Versorgung fördern, die Schlüsselelemente eines an die Patienten angepassten Gesundheitsökosystems sind.
Obwohl Telemedizin und der Einsatz von KI und neuen Gesundheitstechnologien Kohlenstoffemissionen verursachen, sind diese viel geringer als bei herkömmlichen Praxen, bei denen Patienten und medizinisches Fachpersonal mit „kohlensäurehaltigen“ Transportmitteln reisen müssen, um zu ihren Terminen zu gelangen. In diesem Zusammenhang ist es angebracht, die Relevanz der Telemedizin als wirksame Strategie zur Eindämmung des Klimawandels zu diskutieren, nicht nur in ländlichen Gebieten, sondern auch in städtischen Umgebungen mit schlechter Luftqualität. Der Nutzen der Telemedizin könnte daher noch größer sein, wenn weniger Menschen öffentliche oder private Verkehrsmittel nutzen würden.
Frühere Studien deuten darauf hin, dass aktuelle Telemedizinprogramme reisebedingte Emissionen in begrenztem Umfang reduzieren, eine breitere Einführung der Telemedizin könnte jedoch erheblich zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen zu Hause beitragen. Ursache des Klimawandels, insbesondere im Hinblick auf die Einsparung von Energie und Rohstoffen sowie die Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und Zeitverbrauch.
Um bei diesem Thema die besten Ergebnisse zu erzielen, ist ein Umdenken in Bezug auf das Gesundheitssystem selbst und die Anstrengungen der Entscheidungsträger im Gesundheitswesen erforderlich.
Telemedizin als Lösung für den COXNUMX-Fußabdruck
La Telemedizin besteht aus Gesundheitsdienstleistungen, die mithilfe der Telekommunikation aus der Ferne erbracht werden. Die weite Definition von Telemedizin spiegelt die Tatsache wider, dass dieser wachsende Bereich viele Dienstleistungen umfasst: Telekonsultationen (Fernkonsultation mit einem Arzt), Fernüberwachung (Fernüberwachung von Patienten) und Teleexpertise (Expertenmeinung, von Arzt zu Arzt).
Telemedizin wird zu Präventions- und Überwachungszwecken als Ersatz für persönliche Konsultationen eingesetzt, aber auch bestimmte Eingriffe könnten künftig aus der Ferne durchgeführt werden.
Telemedizin, auch Telegesundheit oder E-Health genannt, ist ein Instrument, das Gesundheitsdienste zugänglicher und kostengünstiger macht und die Patienteneinbindung erhöht. Dabei handelt es sich um die Bereitstellung von Ferngesundheitsdiensten, einschließlich Tests oder Konsultationen. Mithilfe der Telemedizin können medizinische Fachkräfte Patienten beurteilen, diagnostizieren und behandeln, ohne dass ein persönlicher Besuch erforderlich ist. Dies macht sie auch für Menschen in abgelegenen ländlichen Gebieten (medizinische Wüsten) zugänglich, die zuvor Schwierigkeiten hatten, einen Arzt aufzusuchen. Ärzte und Patienten können Informationen in Echtzeit von einem Computerbildschirm oder Mobiltelefon an einen anderen weitergeben (Telekonsultation). Sie können auch Daten von medizinischen Geräten an sehr abgelegenen Standorten erfassen und anzeigen. Patienten können von zu Hause aus über ihre eigene persönliche Technologie mit Ärzten kommunizieren oder einen speziellen Telemedizin-Stand besuchen. Der Einsatz erleichtert es medizinischem Fachpersonal auch, Patienten aus der Ferne zu überwachen (Telemonitoring), und Ärzten die Einholung von Expertenmeinungen (Teleexpertise) zu erleichtern.
Es bestehen Bedenken hinsichtlich der Qualität der Gesundheitsversorgung aus der Ferne, da Patienten und Ärzte immer noch den Umgang mit dieser innovativen Technologie erlernen. Allerdings verfügen viele Ärzte und Patienten mittlerweile über mehrere Jahre Erfahrung mit der Telemedizin. Erfreulicherweise war die COVID-19-Pandemie für viele Ärzte und Patienten auf der ganzen Welt ein Anreiz, sich mit diesen Technologien vertraut zu machen und so von medizinischen Konsultationen zu profitieren und gleichzeitig soziale Distanz zu wahren. Heute, und hoffentlich mit COVID-19 hinter uns, können Telekonsultationen und Telemonitoring einige Besuche ersetzen, die für Patienten, die in abgelegenen Gebieten leben, unmöglich oder für Patienten, die in der Nähe von Gesundheitseinrichtungen wohnen, unnötig wären.
Aktuelle Untersuchungen haben gezeigt, dass Telemedizin den CO40-Fußabdruck von Arztpraxen deutlich reduzieren kann. Der Einsatz von Telemedizin hat aufgrund geringerer Transportemissionen zu einer Reduzierung der CO70-Emissionen um 19–XNUMX % im Vergleich zum herkömmlichen Modell geführt, bei dem Patienten Gesundheitseinrichtungen aufsuchen. Tatsächlich kann eine Reduzierung des COXNUMX-Fußabdrucks von Land zu Land unterschiedlich sein, abhängig von den allgemeinen Anforderungen an persönliche Konsultationen und zusätzliche Labor- und Bildgebungstests. Obwohl die Telemedizin bereits erhebliche Auswirkungen hat, gibt es hinsichtlich der Patientenzugänglichkeit und der Reduzierung des COXNUMX-Fußabdrucks noch Raum für Verbesserungen. Die COVID-XNUMX-Pandemie hat der Telemedizin bereits viel gebracht, aber in Bezug auf disruptive Technologien, Gesundheitspolitik und Institutionen kann noch mehr getan werden.
Die Entwicklung voneine Kombination aus KI und Telemedizin wird die CO2-Emissionen im Gesundheitswesen weiter reduzieren. In den letzten Jahren haben KI-Systeme die Fähigkeit entwickelt, Patienten mit chronischen Krankheiten zu überwachen oder Notfallbeurteilungen von Patienten durchzuführen, die medizinische Hilfe suchen, und zwar mit einem akzeptablen Maß an Genauigkeit und Sicherheit. Zum Beispiel entzündliche Darmerkrankungen, akute Bauchschmerzen, Epilepsie usw. stehen im Mittelpunkt der Forschung zur Anwendung von KI als Mittel zur Verbesserung der Patientengesundheit. Zweifellos sind weitere Studien erforderlich, insbesondere zu Gesundheitszuständen, die noch nicht für den Einsatz von KI evaluiert wurden. Doch durch die Nutzung des vorhandenen Wissens in der Akut- und Chronikversorgung kann der COXNUMX-Fußabdruck reduziert werden, da unnötige Konsultationen in Notaufnahmen vermieden und auch der dafür erforderliche medizinische Personalaufwand reduziert werden können.
Aus ökologischer Sicht werden KI und Telemedizin zusammen den COXNUMX-Fußabdruck des Gesundheitssektors verringern. Dieser nachhaltige Ansatz im Gesundheitswesen hat das Potenzial, nicht nur die Umweltpolitik, sondern auch die Gesundheitspolitik zu revolutionieren. Im Vergleich zu vielen anderen politischen oder wirtschaftlichen Veränderungen sind keine großen Anstrengungen erforderlich, um unseren Planeten zu schützen. Die Reduzierung des COXNUMX-Fußabdrucks und die Skalierung der Telemedizin erfolgen parallel, wodurch sich die Herausforderungen verringern, dies zu erreichen.
Obwohl es einige Zeit dauern wird, das Bewusstsein zu schärfen und die verschiedenen Interessengruppen aufzuklären, um konkrete Ergebnisse zu erzielen, hat die COVID-19-Pandemie die Menschheit bereits dazu gebracht, über die Umwelt und medizinische Praktiken nachzudenken, wodurch Telemedizin und KI als Möglichkeit zur Reduzierung der CO2-Emissionen im Gesundheitswesen noch wichtiger werden denn je.
Quellen
- https://www.beckershospitalreview.com/telehealth/telehealth-visits-cut-healthcare-s-carbon-footprint-in-half-kaiser-permanente-study-finds.html
- https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/epi.17046
- https://www.ama-assn.org/delivering-care/public-health/telehealth-virtual-visits-can-be-tool-fight-climate-change
- https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4154849/
- Globales NH. Klima-Fußabdruck des Gesundheitswesens: https://noharm-global.org/sites/default/files/documents-files/5961/HealthCaresClimateFootprint_092319.pdf
- Künstliche Intelligenz im NHS: Klima und Emissionen https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2667278221000535
- https://ec.europa.eu/info/strategy/international-strategies/sustainable-development-goals/eu-and-united-nations-common-goals-sustainable-future_en